Dienstag, 28. Februar 2017

Oswald Smith: Die voraussetzbare Gerechtigkeit Gottes


Gerecht ist der Herr; mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht (Psalm 92,16)
 

Der kanadische Erweckungsprediger Oswald Smith (1889 - 1986 ) war zutiefst davon überzeugt, dass die Mission unter den Nicht-gläubigen und Andersgläubigen die Hauptaufgabe der christlichen Gemeinden sei.
"Die ganze Bibel lehrt uns, dass die Menschen ohne Christus verlorengehen und dass ihre einzige Hoffnung und Errettung allein im Evangelium liegt" ( S. 109 aus "Glühende Retterliebe")
Wer sich so klar positioniert, sollte sich über Widerspruch nicht wundern. Ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt betraf die Gerechtigkeit (und Güte) Gottes. Diesen Kritikern hielt Smith entgegen:
Aber das hältst du für ungerecht. Du kritisierst Gott! Du denkst , dass ein Gott der Liebe so etwas ( das Verlorengehen") nicht zulassen oder erlauben würde. ... Mein lieber Freund, du kannst mit all diesen Fragen zur Ruhe kommen in dem einen großen Wort: "Sollte der Richter des ganzen Erdkreises nicht recht handeln?" (1. Mose 18,25)
Und in der Tat wäre es kaum vorstellbar, dass - bei Kenntnis aller Fakten und Zusammenhänge - am Ende die Ungerechtigkeit Gottes zutage treten würde:
Wenn ich dann dereinst schauen (verstehen) werde wie ER gehandelt hat, dann werde ich mit voller Überzeugung sagen können: "Es war richtig und gerecht!"
Smith trifft da auch ungefähr meine Position. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man tatsächlich über Jesus in eine dauerhafte Verbindung mit Gott gelangen kann. Und es erscheint mir aufgrund dieser Erfahrung mehr als offensichtlich, dass es wirklich ein Verlorensein - biblisch gesehen Folge eines Sündenfalls - gibt, aus dem man sich erretten lassen muss. 
   Das wirklich alles in der Tiefe zu verstehen, dies maße ich  mir -  ähnlich wie Smith - nicht an. Aber ähnlich wie er setze ich auch mein unbedingtes Vertrauen in die Gerechtigkeit Gottes. Und sehe die Notwendigkeit der Mission:





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