Montag, 27. Februar 2017

Jonathan Edwards: Die drohende ewige Verdammnis

 


„Ihr alle, die ihr die große Wandlung des Herzens noch nicht erlebt habt, welche die gewaltige Kraft des Geistes Gottes in euren Seelen zu bewirken vermag; ihr alle, die ihr also noch nicht zum zweiten Male geboren und damit zu neuen Kreaturen geschaffen wurdet, die ihr also noch tot seid in euren Sünden und noch nicht in das neue, bisher noch unbekannte Licht und Leben emporgehoben wurdet, ihr alle seid noch in den Händen eines zornigen Gottes. ... Es ist nur sein bloßer Wille, der euch in diesem Moment davor bewahrt, vom ewigen Verderben verschlungen zu werden.“
Dies ist der Auszug aus einer berühmten Predigt (Sünder in den Händen eines zornigen Gottes), die Jonathan Edwards im Juli 1741 in Anfield (USA) hielt.    Jener Edwards hatte mit seinen evangelistischen Verkündigungen maßgeblichen Anteil an den frühen Erweckungsbewegungen des 18.Jahrhunderts in den USA ( "Great Awakening") . Viele Menschen bekehrten sich aufgrund seiner Predigten zum Glauben an Jesus.
 Heutzutage ist es ja eher verpönt Nichtgläubigen mit  ewigen Verdammnis ( oder "Auslöschung") zu drohen, aber biblisch gesehen ist es durchaus begründet. Wie man zum Beispiel an der folgenden Textpassage sehen kann:
 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes (Johannes 3,16-18)
Nun ist es ja in gewissen Kreisen sehr beliebt sich über eine solche Weltsicht aufzuregen oder lustig zu machen. Oder gar zu argumentieren, dass eine solche Auslese - in ihren Augen - zutiefst ungerecht und unbarmherzig, und somit unglaubwürdig sei. Lediglich Angstmacherei um Menschen zu Gläubigen zu machen.
 Aber wie sagte Edwards: ihr alle, die ihr also noch nicht zum zweiten Male geboren und damit zu neuen Kreaturen geschaffen wurdet, die ihr also noch tot seid in euren Sünden und noch nicht in das neue, bisher noch unbekannte Licht und Leben emporgehoben wurdet
Als verlorener Sünder habe ich 1985 diese verwandelnde Kraft Gottes und Neugeburt ("zweite Geburt") erlebt. Es ist tatsächlich so, dass man auf einmal mit großer Klarheit erkennt, wie wahr die christliche Botschaft ist: Neuanfang


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